Es war ein ruhiger Morgen gewesen auf den saftig grünen Ebenen des Planeten Mac-a-Damia, er hätte es zumindest werden können. Doch zwei Konkurrenten trafen sich an diesem Morgen auf der Ebene, die einen Seelen erfüllte Maschinen mit dem Wunsch alles lebende zu vernichten. Die andere Seite war ein Ableger des Schwarms Behemoth, ein Flügelrauschen kündigte ihre Heerscharen auch schon an, um alles zu Vernichten....
Der Kampf um Mac-a-Damia 4 im Ultima Sektor;
Vlad sah aus den giftigen gelben, fast goldenen Augen hinab auf die Ebene, da kamen sie, diese elendigen Maschinen, sich selbst nennend Necrons.
Der Schwarmtyrant mit seiner mehr als auffälligen Flügelzeichnung landete für einen Moment auf der Ebene und zog tief die Luft ein. Das Ziepen in den Synapsen verriet ihm mit weicher Gewissheit, das diese Wesen keine psionisch aktiven Einheiten dabei hatten. Schon ein mal waren sie gegen die Necrons in den Krieg gezogen, das war aber schon ein Weilchen her, man war gespannt ob sie sich weiter entwickelt hatten. Auf dem Schlachtfeld nur einige Luftmeilen entfernt landete schwer gepanzert Vlads Nachzucht, die Flügel waren optimiert worden, sie würden diesen Schwarmtyranten wendiger machen.
Das helle Sirren und fauchen der psionischen Kraft welche die Zoantrophen umgab, kündigte sie auch an.In der scheinbar leichtgemachten Schwerelosigkeit hielten sie steten Kontakt zum Schwarmbewusstsein und schon jetzt zuckten leichte weiße Blitze über die ein oder andere Nervenbahn, jedem anderen Lebewesen wäre vermutlich dabei das Gehirn durchgebrannt, aber die beiden waren dafür geschaffen worden, da würde nichts so schnell kaputt gehen.
Widerlich nestelnd und sich gerade noch ein Häppchen von einem Hasengehirn einverleibend tauchte der Vertreter der Toxotrophen Gattung auf dem Schlachtfeld auf, Vlad betrachtete die Rotten welche bis jetzt angekommen waren, es würde fürs erste genügen um den gegnerischen Truppen ein wenig den Schatten des Warp näher zu bringen.
Mit einem Anspannen aller, bis zum ohnehin schon zerreißen gespannter Muskeln, erhob sich der Schwarmtyrant Vlad in den Morgennebel welcher sich noch idyllisch über die grüne Ebene ausbreitete. Trotz seiner Masse schwang er sich elegant in die Luft, sein massiges Ebenbild auf der rechten Flanke des Schlachtfeldes tat es ihm gleich. Sie waren eins und doch auch nicht, Vlad konnte wenn er wollte durch die Synaptische Verbindung alles sehen was sein Schwarm auch sehen konnte. Zu seiner linken Flanke flatterten und schwirrten die Gargylen, es war ihr nervenerschütterndes Kreischen und schnarren welches die Luft erfüllte und damit die Ankunft des Schwarms Ziz ankündigte.
Die Necrons waren nicht unerschrocken dem drohenden Angriff der Tyraniden gegenüber, wie Vlad schnell feststellten konnte. Einem Angriff dieser nicht mal Biomasse enthaltenen Gegner, konnte er nur knapp ausweichen und brauchte ein paar kräftige Flügelschläge um die notwendige Höhe wieder zu gewinnen.
Eine Anhöhe auf der rechten Seite des Schlachtfeldes diente dem jüngeren Schwarmtyrant als Startposition. Im pulsieren der psionischen Kraft hätte man glauben können ein Geist mit gigantischen Flügeln stünde über dem Berg.
Wie bunte Funken hüpfte dabei dem Bruder Vlads schon die Psionische Energie durch die Synapsen, alle konnten es fühlen die ebenso dazu in der Lage waren. Kanalisieren dieser Energie kam dem extatischen Gefühl eines Adrenalinrausches gleich, mit einem heißen Fauchen und Zischen sammelte sich die Energie über den fünf Klauen des Schwarmtyrant, der Morgennebel verging dabei und gab mit einem Lichtblitz den Anblick auf die psionisch gewirkte Lanze aus Energie frei. Mit Genuss senkte der Schwarmtyrant seine Pranke, nicht mal einen halben Herzschlag später, explodierte das Gleiterfahrzeug der metallenen Kreaturen in seine Millionstel Teile.
Das durch den ersten Sieg gewonnene Adrenalin nutzte der Schwarmtyrant um auch die Adrenalin Ausschüttung innerhalb der anderen Rotten und Existenzen anzukurbeln sie geiferten und gierten nur noch mehr nach dem Sieg über diese elendigen Kreaturen die sie vom verschlingen des Planeten abhielten.
Mit Genugtuung schob sich der Carnifex weiter nach vorn, genoss den Rausch in den Adern und hob die vier Arme zeitgleich an, er konnte die Bewegung im Biomorph seiner Waffe fühlen, die Gehirnwürmer waren nur gierig darauf sich quer durch den Gegner zu fressen. Sollten sie es tun, mit einem wiederlichen Spritzgeräusch wurden die Gehirnwürmer aus ihren Zellen innerhalb des Neuralfresser Biomorphs geschossen direkt auf den offensichtlichen Anführer der Metallwesen.
Keine Chance blieb ihm die Würmer waren darauf getrimmt feinen elektrischen Strömen zu folgen und damit direkt das Gehirn anzugreifen, da diese Wesen voll von Elektrizität waren, kam es einem Festmahl für die Gehirnwürmer gleich.
An anderer Stelle gierten die anderen acht Geschwister Morphe ebenso nach der Entlassung und Freisetzung der Gehirnwürmer, es war Zeit diesen Maschienen zu beweisen das man sich nicht zwischen die Tyraniden und ihren Frühstücksplaneten stellte.
Jeglicher Versuch sich wieder zu rekonstruieren schlug fehl und doch hatte das Ausschalten des Anführers nicht das gewünchte Ergebniss erbracht, diese Kreaturen kämpften stur weiter. Vlad konnte dem nächsten treffer nicht mehr direkt ausweichen und spürte wie ihm für ein Moment das selbstständige Bewustsein schwand, aber da waren noch genug andere Synapsen die ihn davon abhielten das er abstürzte. Von links hörte er lautes aufkreischen und fauchen die gleitenden kleineren schnelleren Fahrzeuge waren näher heran gekommen, die Rotte Gargylen würde sich schon darum kümmern,
Vollständige Vernichtung!
Peitschte er in ihre Gehirne und genau das taten sie dann auch, mit Krallen und Reißzähnen versuchen sie die Gefährte über dem Hand einfach in ihre Bestandteile zu zerreißen.
Der Toxotroph ein paar Hundertmeter unter Vlad steckte ebenfalls einen harten Schlag ein und musste zurück weichen, diese Wesen erwiesen sich zäher als gedacht. Vlad spürte die alles berauschende Kraft der Psionischen Energie in sich aufbauen während von weiter hinten erneut ein sirren und ziepen seine Synapsen erfüllte. Endlich, das Bioschiff hatte also den zweiten Teil der Armee nachgeschickt, die Symbionten hatten sich aus dem Boden gegraben und waren kampf bereit, eine weitere Rotte Termaganten wartete auf ihre Befehle, auch die Hormaganten auf der linken Flanke warteten nur darauf endlich irgendetwas zerreißen zu dürfen. Das Geifern und Fauchen, Brüllen und Kreischen ihrer Kehlen erfüllte die nun schon mittägliche Hitze.
Vlad suchte sich ein geeignetes Ziel in der Mege und fixierte den zweiten Exvenatoren Trupp, sollten diese Wesen spüren wie wenig ihre Körper der geballten psionischen Energie entgegenzusetzen hatten.
Die Luft begann um ihn herum zu knistern und mit einem lauten knistern sah und hörte man nur noch wie der Trupp der Seelenerfüllten Hüllen mit ungewissheit reagierte. Ein feines Fressen für die Ganten die gerade auf dem Vormarsch waren so wie Vlad es auch befohlen hatte.
Mitten zwischen ihren Reihen erwachten dennoch plötzlich noch mehr dieser Kreatueren, kein guter Moment um dort zu verweilen wo er noch war, so zog Vlad eine weite rechtslastige Kurve an seinem Bruder vorbei auf eine viel zu offene Fläche aber es war egal, der Schwarmtyrant entließ mit einem ekelerregendem Spritzgeräusch aus den Geschossen des Neuralfresser die Gehirnwürmer und sie fraßen sich durch dne kleinen Trupp welcher schon seid Stunden dem Carnifex im Weg gestanden hatte.
Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes stürzte sich Vlads neu konstruierter Bruder in die Bresche wie ein grauenhafter schatten schwebte er über ihnen verdunkelte die Sonne nur um ein weiteres Mal mit knisterndem Lichtblitz die Lichtlanze auf die Gegner zu werfen. Der getroffene wollte nicht zu boden gehen, aber das erledigten dann die Zwölf Schüsse aus den Feuerwaffen des jüngeren Schwarmtyranten.
Der hinter dem zu Boden gehenden Spinnenartige Läufer der Maschinen stürmte auf den linksseitigen Trupp der Symbionten zu, sie versuchten noch eine Deckung zu finden aber das Feuer welches sich aus dem Flammenwerfer des Jägers ergoss war zu schnell. Mit einem schrillen aufzirpen erlosch die Vage verbindung zu den Symbionten. Vlad zischte wütend, das konnte nicht sein, sie konnten nicht diesen Planeten für sich beanspruchen!
Er war Futter für den Schwarm!
Mit diesem aufpeitschenden Wutschrei trieb die Zoantrophe Sophia alle um sie herum befindlichen Einheiten an, höchst motiviert stürzten sich die Termaganten auf die drei Gleiter vor ihnen und schlugen mit den Sensenklauen zu, nicht weit hinter ihnen kamen die nachgerückten Hormaganten schon angerannt.
Aus dem Schatten des Bioschiffs frisch geboren probiert der dritte Zoantroph auf der linken Flanke seine Psionische Kraft aus und die Lanze aus purer Psionischer Energie zerreißt den Jäger welcher die Symbionten-Rotte der linken Flanke vollständig vernichtet hatte, in abertausend Teile.
Wiederrum reißt auch diese Explosion einen der feindlichen kleineren Gleiter mit in den Tod.
Der überraschungsangriff seiner Gegner gelang Vlad zu gut, er spürte wie die Verbindung mit den letzten verbliebenen Gargylen abbrach und im selben Moment forderte er seine nächste Rotte an, es war zu gefährlich allein auf dem Feld zu bleiben, der gegner war stärker als gedacht.
Langsam zeichnete sich auf dem Schlachtfeld ein heilloses vernichtungsinferno ab, in einer einzigen unbedachten Sekunde erwischten ihn der starke elektrische Blitz einer der Waffen, der Gestank seines eigenen verbrannten Fleisches sorgte dafür alle Rotten unruhig wurden, die Verbindung brach ab, doch niemand rückte von seiner Position ab, die allmacht des Schwarmbewusstseins hielt Ziz immernoch im Kampf doch immer mehr wurde klar, diese Schlacht forderte zu viel.
Unter den starken psionischen Angriffen der drei Zoantrophen forderten auch diese den Rückzug, sie waren dazu gemacht worden sich selbst zu erhalten, wie auch den Schwarm um sie herum. Auf dem Feld, zog der Schwarm sich zurück, allerdings blieb nichts zurück.
Sorgfältig wurde jede Biomasse mit genommen die absorbiert werden konnte, diesmal zog sich der Schwarm zurück, doch Ziz würde wiederkommen.
Um diese Welt wie tausende andere zu verschlingen.