3. Schlacht um Mond "Agni"

3. Schlacht um Mond "Agni"

05.07.2015 15:05

160.915.M41

+++ Segmentum Ultima
+++ Sektorbereich Segmentum Ultima Exterior
+++ Charon-Subsektor

# Locis Primaris: Vishaka-System
# Locis Secundis: Vishaka III Mond "Agni"
# Locis Tertius: non datur

+++ Tempus Eventum: 3. Zyklus


KIIRO PHALANX gegen ORDO TEUTON

3. Schlacht um Mond "Agni"

Spieltermin: 04.07.2015 ab 12:00 Uhr
Spielort: Becker-System
Punktzahl: 1.400

Mission: Landungsangriff ("Planetstrike")

Nach dem Abzug der Landungsflotten des SCHWARM ZIZ und der KIIRO PHALANX (@Lt.Col.Rayback) hatte der Hochmeister des ORDO TEUTON, Gero von Hassknecht, nach zwei erfolgreichen Abwehrschlachten gegen die Angriffe der Xenos der Landungsflotte des OT den Befehl zum Durchbruch bei WP 103, dem "Archerons Tor", gegeben. Dort war der Hochmeister in der 2. Raumschlacht um Archerons Tor während des siegreichen Angriffs des Ordo auf das Flaggschiff der Necrons erneut auf seinen alten Feind, den gefürchteten Overlord der KIIRO PHALANX gestoßen und nur knapp einer tödlichen Falle des nie vergebenden Necron-Anführers entkommen.

Zwar konnte der OT die Landungsflotte der Necrons zurückwerfen, aber die methodisch und systematisch alles zermahlmenden Xenos waren noch lange nicht geschlagen. Ihre Ziele und Motive waren älter als alles was die kurzlebige Menschheit und all die verhassten Fleischlinge anderer belebter Rassen auch nur ahnen konnten. Daher war es aus der Langzeitsicht der Necrons der KIIRO PHALANX nur logisch, sich dem nun von der Flotte des OT preisgegebenen Mond zuzuwenden. Im Orbit des Mondes erschien erneut die massive Signatur der sich von WP 103 zurückziehenden Landungsflotte der Necrons. Ein erneuter Landungsangriff auf die kleine Garnison des ORDO TEUTON auf der von den zwei vorangegangenen vergeblichen Landungsangriffen zerfurchte und geschundene Oberfläche des kleinen Mondes stand bevor.

Auch der zwischenzeitlich im Vishaka-System ausgebrochene Magnetsturm konnte die Xenos nicht aufhalten. Das damit verbundene zusätzliche Risiko schienen die Necrons in Kauf zu nehmen...


Die Kontrahenten waren mit 1.404 (ORDO TEUTON) und 1.405 Punkten (KIIRO PHALANX) angetreten.

Die Necrons setzten für ihren erneuten Angriff voll auf ein verbessertes Reanimationsprotokoll von 4+ und hatten den Armeeorganisationsplan nach dem Formations-Kontingent gewählt, damit aber auf die Sonderregel des Planetstrike AOPs, wonach mindestens eine Einheit sicher das Spielfeld betreten kann, bewußt verzichtet. Die Gruftkrieger gingen folglich von Anfang an ein nicht unerhebliches Risiko ein. Der Overlord der Xenos, der gefürchtete Yuishoaru Kiiroshi, war sich sicher, dass ausreichend Einheiten von den insgesamt acht eingesetzten Einheiten aus der Reserve eintreffen würden. Die Angreifer-Stratageme waren nach dem bewährten Muster der 2. Schlacht um Mond Agni gewählt und stützten sich neben dem unabdingbaren "Planetaren Angriff" auf "Nachtkampf" und "Planetenbrecher". Letzterer erlaubte den auf Antigrav und Sprungtruppen setzenden Necrons eine maximale Behinderung der gegnerischen Bewegungen ohne eigene Einschränkungen. Zugleich erahnte der Necron, dass der OT es den bewährten Schocktruppen des Xenos unter Ausnutzung des Magnetsturms noch schwerer machen würde und wählte eine Aufstellung, die vollständig auf Schocktruppeneinsätze verzichtete - aber auch auch jegliche Flugabwehr.

Der OT hatte ebenfalls seine Lehren aus der 2. Schlacht um Mond Agni gezogen und seine Aufstellung auf die Erneute Anwendung von "Planetenbrecher" herum gewählt. Neben den obligatorsichen Stratagemen "Alarm!" und "Alarmverbände", setzte der OT auf die weitere Einschränkung von Schocktruppen durch "Störsender". Die Truppen bestanden überwiegend aus in ein enges Netz von Servoschädeln eingesetzten Landungskapseln und einem um den Hochmeister selbst mit einem Apothecarius gescharten Kommandotrupp auf "Krad" (Bikes). Unterstützt wurden die Bodentruppen durch zwei Stormtalons. Die Astartes wählten erneut einen Kraterkessel als Schlachtfeld, der nur an seinen Rändern von einigen flachen Hügeln eingefasst war. Bis auf einige Felsbrocken war das Schlachtfeld so gewählt, dass keinerlei Deckung bestand.

Schon der Auftakt der Schlacht war von Finten der Gegner geprägt.

Die Necrons erkannten schnell, dass der OT diesmal nicht auf Fernkampf setze und wählten die kurze Spielfeldkante als Aufmarsch. Die Astrates würden den langen Weg gehen müssen. Zugleich würden die Gruftkrieger im ersten Zug im Schutze der Dunkelheit Schusswechsel noch im "Nachtkampf" ausführen können.

Gero von Hassknecht entschied dem Gegner von Anfang an so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten und befahl dem Sperrverband "Agni" keine Truppen auf dem Spielfeld aufzustellen. Alle Einheiten wurden in Reserve befohlen.


Das leere Schlachtfeld des Kraters vor dem Aufmarsch der Necrons

Die Schlacht begann durch den Vorstoß einer Triachen-Läufer Schwadron, die im Zentrum einer aus einer Geisterbarke mit 10 Kriegern, 5-10 Unsterblichen und 5 Prätorianern mit Sprungmodul bestehenden Angriffsgruppe standen und alle innerhalb von 6 Zoll BF +1 verliehen.


Der Aufmarsch der Necrons über die kurze Nordkante des Kraters


Die vor den aufmarschierenden Necrons liegende leere Kraterbodenebene

Der OT vollzog mit 2 von drei Landungkapsel sofort einen Alpha-Schlag zur Abriegelung des Necron-Aufmarsches. Der Plan war einfach: Die Spielfeldmitte und das rückwärtige Kraterdrittel abzuriegeln und den Aufmarsch der Necrons im nördlichen Drittel der Kraterbene durch einen Sperriegel früh unter Beschuss zu nehmen. Kern des Sperrriegels bildete eine Einheit Centurionen mit Gravitonverstärker, die von der 43. Kommende mit Gravstrahler und Inquisitor Kanter unterstützt wurde.


Der von einem Stormtalon unterstützte Alpha-Schlag der 43. Kommende unter dem Kommando von Inquisitor Kanter

Die durch die Servoschädel trotz des Magnetsturms sicher auf den Missionszielen landenden Kapseln wurden von den beiden Stormtalons über die östliche und westliche Längskante des Kraters flankierend unterstützt.


Der von einem Stormtalon unterstützte Alpha-Schlag der 12. Kommende "Centurion" mit Gravkanonen


Aufmarsch der 12. Kommende "Centurion" aus der Stormtalon-Kanzel von Bruder Eckhard von Cholm

Gero von Hassknecht gab dem Krad-Kommandotrupp den Agriffsbefehl und führte den Vorstoß über die Südkante des Kraters persönlich an. Ziel war mit den Brüdern des Sperriegels möglichst rasch aufzuschließen und dessen Schlagkraft so schnell wie möglich mit den vier weiteren Gravstrahlern und dem Nahkampfpotential der Krad-Kampfgruppe zu stabiliseren. Alle Geländetests wurden gefahrlos gemeistert.


Der Krad-Kommandtrupp unter der Führung von Gero von Hassknecht


Die Sperrriegelstellung des OT und der aufschließende Kommandotrupp unter dem Hochmeister aus der Sicht der aufmarschierenden Necrons

Unter dem nun einsetzenden Sperrfeuer des OT nahm die Triarchen-Schwadron ersten Schaden. Zugleich zerbrach die Geisterbarke unter dem Garavitonfeuer der 12. Kommende, die durch Feueraufteilung und dem Unterstützungsfeuer der 43. Kommende auch 50% der aus dem Wrack ausbootenden Necron-Krieger vernichten konnten.


Dramatische Aufnahme des Ausbootens der unter Folgebeschuss geratenden Necron-Krieger

Die Necrons erhielten im 2. Zug zwar auf beiden Flanken weitere Verstärkungen u.a. durch eine weitere der gefürchteten Geisterbarken, die mit ihren 10 Necronkriegern auf das Schlachtfeld glitt, aber das Gross der Xenos konnte das Schlachtfeld immer noch nicht erreichen. Der Magnetstrum machte sich zunehmend deutlich bemerkbar.

Die Necrons banden die bisher eingetroffenen Truppen geschickt in die BF-Blase der Triarchen-Schwadron ein und gingen unverzüglich zum Angriff auf den Sperrriegel des OT über.


Aus einer Xeno-Datenspule gesicherte Aufnahme des Necron-Krieger-Angriffs aus einem Triarchen

Der jetzt aber überwiegend zu Fuß vorgetragene Angriff blieb in der niedrigen Gravitation des Mondes stecken und kam kaum voran. So konnten die vorstoßenden Necrons die Linien des OT trotz aller Anstrengungen nicht erreichen.


Der nur zäh vorangehende Angriff der Necrons über die linke Flanke der Xenostellung

Im Zentrum schloss der Krad-Kommandotrupp unter dem Befehl des Hochmeisters auf und verstärkte die nun auf die vormarschierenden Necrons niederprasselnde Feuerkraft des OT neben der ebenfalls sicher landenden Landungskapsel der 22. Kommende jetzt auf ganze 33 Schuss Graviton der Bodentruppen. Zugleich flogen die Stormtalons verheerende Tieffliegerangriffe auf die zunehmend in Unordnung geratenden Necrons.


Die ausschwärmende 22. Kommende


Der Krad-Kommandotrupp mit Gero von Hassknecht erreicht die Sperriegelstellung


Die verstärkte Sperriegelstellung eröffnet das Feuer auf den Necron-Angriff


Der sich unter schwerem Feuer der verstärkten Sperrriegelstellung des OT vorrückende Angriff der Necrons

Im schweren Abwehrfeuer des OT wurde der erste Triarch zerstört und der vorstoßende Trupp Necron-Krieger fast ausgelöscht. Zugleich wurde die letzte Geisterbarke schwer beschädigt und drohte auszufallen. Das Erwiderungsfeuer der Necrons führte zwar zu Verwundungen bei der 12. Kommende aber zu keinen Ausfällen. Trotz aller Anstrengungen konnten die verbleibenden Necrons die Linien des OT weiterhin nicht erreichen. Allerdings hatte sich das Blatt im Zentrum mit dem Eintreffen des Krad-Kommandotrupps entscheidend zu Gunsten des OT gewendet. Jeder Nahkampf-Angriff war jetzt überaus riskant.

In diesem Moment gab Gero von Hassknecht den Befehl zum Gegenangriff. Unter dem erbarmungslosen Vernichtungsfeuer des Sperrriegels brach der Krad-Kommandotrupp aus der Zentralsstellung hervor.


Der Krad-Kommandotrupp rollt zum Angriff an


Die 12. Kommende gibt dem Krad-Angriff schweres Unterstützungsfeuer

Unter dem Eindruck der dramatisch ansteigenden Verluste und des herandonnernden Angriffs des OT gaben die strauchelnden Necrons den Rückzugsbefehl.

Der OT konnte die sich zurückziehenden Reihen der Necrons durch Beschuss weiter lichten. Die lahmgelegten Fahrzeuge wurden vernichtet und die Kraterebene von Xenos gesäubert.


Sich auf der linken Flanke zurückziehende Necrons der Prätorianer


Auf der rechten Flanke aus der abgeschossenen Geiterbarke fliehende Necron-Krieger


Der Stromtalon von Bruder Eckhard von Cholm überfliegt die Trümmer der zusammengeschossenen Necon-Fahrzeuge

Der immer noch fernab vom Schlachtfeld in Reserve befindliche Overlord der KIIRO PHLANX gab nun den Befehl zum Genralrückzug. Die Landungsverbände der Necorn räumten den Mond. Fast 50% der Xeno-Angriffsverbände hatten das Schlachtfeld nicht einmal erreicht.

Der OT hatte damit den Mond Agni in der 3. Schlacht erfolgreich verteidigt.


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